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Nachhaltige Werterhaltung von Elektromotoren

Das Projekt REASSERT, initiiert vom Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung IPA in Kooperation mit Industriepartnern, widmet sich der Entwicklung innovativer Ansätze zur Werterhaltung von Elektromotoren. Von Ruben Vorwald

Im Zuge des zunehmenden Einsatzes von Elektrofahrzeugen und der steigenden Produktion von Elektromotoren steht die Herausforderung im Raum, nachhaltige Strategien für die Wiederverwendung und Reparatur dieser Motoren zu entwickeln. Aktuell werden Elektromotoren nach ihrer Nutzungsdauer recycelt, wobei wertvolle Ressourcen wie Kupfer und Seltene Erden-Metalle verloren gehen. 

Die zentrale Idee besteht darin, Elektromotoren durch die Anwendung verschiedener Werterhaltungsstrategien wie Re-Use, Repair, Remanufacturing und werkstoffliches Recycling in einer modernen Kreislaufwirtschaft wiederzuverwenden. Dieser Ansatz zielt darauf ab, den Verbrauch natürlicher Ressourcen zu reduzieren, Abfallmengen zu minimieren und die Umweltauswirkungen zu verringern.

Die herkömmlichen Recyclingmethoden, die auf dem rohstofflichen Recycling basieren, sind ineffizient, da sie die Motoren nach dem Schreddern nicht mehr für den erneuten Einsatz tauglich machen und wertvolle Komponenten zerstören. Daher strebt REASSERT an, diese Methoden durch die genannten Werterhaltungsstrategien zu ersetzen. Das Ziel ist die Schaffung eines geschlossenen Systems, in dem wertvolle Ressourcen wiederverwendet werden, um die Abhängigkeit von Rohstoffimporten zu minimieren.

Ein herausragender Aspekt des Projekts ist die Entwicklung eines KI-Entscheidungstools, das auf Produkt- und Prozessdaten basiert, um die optimale Werterhaltungsstrategie für jeden Elektromotor zu bestimmen. Dieses Tool wird dazu beitragen, den Einsatz von Ressourcen wie seltene Erden und Kupfer zu minimieren und gleichzeitig die Wiederverwendung von Motoren zu maximieren.

Zudem zielt REASSERT darauf ab, das gesammelte Wissen für das Design zukünftiger Elektromotoren zu nutzen. Ein wichtiger Schritt in diese Richtung ist die Entwicklung eines Prototyps für einen Motor, der leicht demontierbar ist und auf den die verschiedenen Werterhaltungsstrategien nahtlos angewendet werden können.

Die Prozesskette des Projekts umfasst verschiedene Stationen, von der Eingangsprüfung bis zur End-of-Line-Prüfung, die eine umfassende Aufarbeitung der Elektromotoren ermöglichen. Die Herausforderungen liegen insbesondere in der Demontage und Wiederverwendung von Komponenten, wie den in den Motoren verbauten Magnetwerkstoffen.

Insgesamt zielt das REASSERT-Projekt darauf ab, eine wegweisende Strategie für die Werterhaltung von Elektromotoren zu etablieren. Die angestrebten Ergebnisse könnten einen bedeutenden Beitrag zur Schonung von Ressourcen, Reduzierung von Abfall und Verringerung der Umweltauswirkungen der Elektromobilität leisten.

 

Unser Engagement bei HANNING & KAHL

Bei HANNING & KAHL sind vergleichbare Bestrebungen zur Werterhaltung und Wiederverwendung von Produkten bereits seit Jahren fest verankert. Durch präventive Wartungsdienste für die angebotenen Produkte wird die Verfügbarkeit maximiert und Sicherheit gewährleistet. Ähnlich dem Bericht des REASSERT-Projekts stellt HANNING & KAHL sicher, bei Hauptuntersuchungen der Produkte, Teile aufzuarbeiten und wiederzuverwenden. Diese langjährigen Bestrebungen, Produkte durch Wartung und Teileaufbereitung länger am Leben zu erhalten, sind ein fester Bestandteil unserer Services und unterstreichen die Wichtigkeit nachhaltiger Praktiken in der Industrie.