{huk:LocalizateMediaInline(image:'TYPO3\CMS\Extbase\Domain\Model\FileReference:135984
{huk:LocalizateMediaInline(image:'TYPO3\CMS\Extbase\Domain\Model\FileReference:135985
{huk:LocalizateMediaInline(image:'TYPO3\CMS\Extbase\Domain\Model\FileReference:135986
{huk:LocalizateMediaInline(image:'TYPO3\CMS\Extbase\Domain\Model\FileReference:135987
{huk:LocalizateMediaInline(image:'TYPO3\CMS\Extbase\Domain\Model\FileReference:135988

Ein Kultflitzer kehrt zurück

Optisch erinnert er an die BMW Isetta: der Microlino des Schweizer Unternehmens Micro. Doch die sympathische Knutschkugel kann mehr als Retro. Sie definiert umweltfreundliche und platzsparende urbane Mobilität völlig neu. Im ersten Quartal 2023 soll der Microlino in Deutschland auf den Markt kommen. Von Sigrid Riewe-Scholz

Weltberühmt wurde Wim Ouboter, Gründer von Micro, mit seiner Erfindung des Kickboards, dem sogenannten „Micro Scooter“. Damit revolutionierte er vor 23 Jahren nicht nur die Art der Fortbewegung im urbanen Raum, sondern legte auch den Grundstein für den aktuellen Mikromobilitätstrend. Nun präsentiert Micro mit dem vollelektrischen und lokal emissionsfreien Cityflitzer Microlino seinen neuesten Coup. Das leichte Elektromobil der EU-Fahrzeugklasse L7e begründet eine neue Produktkategorie zwischen Motorrad und Auto, die die besten Eigenschaften beider Fahrzeugtypen vereinen soll. Herkömmliche Autos legten je Fahrt im Schnitt nur 35 Kilometer zurück und transportierten lediglich 1,2 Personen. Damit seien sie viel zu groß und zu schwer für Alltagsstrecken, so der Hersteller des Microlino.

Mobilitätsvision auf vier Rädern
Das speziell für das städtische Umfeld entwickelte Elektromobil fährt bis zu 90 km/h schnell und ist in drei Batterieversionen erhältlich. Diese bieten eine Reichweite von bis zu maximal 230 Kilometern und sind nach höchstens vier Stunden an einer haushaltsüblichen Steckdose aufgeladen – wie ein Smartphone. Zwei Personen finden im schicken Cityflitzer nebeneinander Platz und im Kofferraum mit 230 Liter Volumen lassen sich drei Bierkisten verstauen. Dank seiner Abmessungen von 2,52 Metern Länge, 1,47 Metern Breite und 1,50 Metern Höhe ist die nervige Parkplatzsuche passé, denn mit diesen kompakten Abmessungen passen locker drei Microlinos quer auf einen Normalparkplatz. Und die Fronttür ermöglicht es den Fahrgästen beim Querparken direkt auf den Gehweg auszusteigen. Obwohl er ein Leichtfahrzeug ist, verfügt der Microlino über eine selbsttragende Karosserie aus Stahl und Aluminium, die sicherer und langlebiger ist als die in dieser Klasse üblichen Gitterrohrrahmen. Außerdem ist die Außenhaut der Karosserie ebenfalls aus Aluminium und Stahl gefertigt, während diese bei vergleichbaren Fahrzeugen aus Kunststoff besteht. 

In der Schweiz sind die ersten Microlinos der limitierten „Pioneer Series“ bereits auf den Straßen unterwegs. Damit in Deutschland, Spanien und anderen europäischen Ländern die ersten Fahrzeuge 2023 auf die Straße rollen können, hat der Schweizer Mikromobilitäts-Anbieter eine strategische Partnerschaft mit der internationalen Automobilhandelsgruppe Astara besiegelt. Der Startpreis des Microlino liegt bei rund 15.000 Euro. Laut Herstellerangaben haben bereits mehr als 35.000 Kunden einen Microlino reserviert.