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Das D-A-CH ist komplett

Seit 2018 bietet HANNING & KAHL mit dem H715 einen elektrohydraulischen Weichenantrieb für den Einsatz im Eisenbahnbereich an. Dieser wurde nach dem gemeinsamen Lastenheft der Deutschen Bahn, der Österreichischen Bundesbahn und der Schweizerischen Bundesbahn SBB entwickelt. Während der H715 in Deutschland und Österreich schon mit einigen hundert Exemplaren erfolgreich im Einsatz ist, war die Schweiz bisher ein weißer Fleck auf der H715-Landkarte. Dies ändert sich jetzt.
Von Jens-Christian König

Nach erfolgreicher Typzulassung steht einem Einsatz des H715 in der Schweiz nichts mehr im Weg. Ende 2021 wurde, trotz der schwierigen Situation aufgrund der Corona-Pandemie, der erste H715 in der Schweiz in Betrieb genommen. Dieser leistet seitdem im hoch beanspruchten Streckennetz der Schweizerischen Südostbahn AG (SOB) zuverlässig seinen Dienst. Der dichte S-Bahn-ähnliche Verkehr auf der eingleisigen Strecke erfordert etwa 130 Stellvorgänge pro Tag und stellt hohe Anforderungen an die Verfügbarkeit der eingesetzten Antriebe.

Die heutige Schweizerische Südostbahn AG entstand 2001 aus einer Fusion der „alten“ Schweizerischen Südostbahn mit der Bodensee-Toggenburg-Bahn. Sie betreibt ein Streckennetz von rund 112 Kilometern Länge zwischen Romanshorn am Bodensee und Arth-Goldau am Zugersee. Mit ihrem modernen Fahrzeugpark aus spurtstarken Stadler-Triebwagen der Bauarten Flirt I bis III und Traverso betreibt die SOB den Personennahverkehr im eigenen Netz sowie Fernverkehrszüge auf Strecken der SBB. Den „Treno-Gottardo“ von Basel oder Zürich über die berühmte Gotthard-Bergstrecke nach Locarno und den „Aare-Linth“ von der schweizerischen Hauptstadt Bern nach Chur in Graubünden.

Neben der SOB gibt es in der Schweiz viele weitere normal- und schmalspurige Privatbahnen, die zusammen mit der SBB eines der dichtesten Eisenbahnnetze der Welt bilden. Die alpine Lage erfordert anspruchsvolle Streckenführungen in rauem Klima. Steilstrecken und Zahnradbahnen erschließen auch abgelegene Bergregionen und touristische Ziele. Hier sind Lösungen gefragt, die auch unter schwierigen Bedingungen zuverlässig ihren Dienst versehen.

Aufgrund der großen Stellkraftreserve und der hohen Verfügbarkeit kann der H715 auch dort zum Einsatz kommen, wo die klassischen elektromechanischen Weichenantriebe an ihre Grenzen stoßen. Dies ist z. B. bei Zahnstangenweichen, die hohe Stellkräfte benötigen, von Vorteil. Hier bietet HANNING & KAHL zusammen mit den Experten unserer schweizerischen Vertretung von der Trelco AG gerne individuelle Lösungen an. Haben wir ihr Interesse geweckt? Bitte sprechen Sie uns oder unsere Kolleg:innen von der Trelco AG an.