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Nicht alle Züge der HSB fahren mit Dampfloks. Weniger frequentierte Verbindungen werden auch mit Dieseltriebwagen gefahren, wie hier beim Zugtreffen im Bahnhof der Eisfelder Talmühle zu sehen ist.
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Zu großen Events, wie der Historik Mobil 2021, kommen bei der ZOJE auch Gastlokomotiven anderer Eisenbahnen zum Einsatz. Hier ist es eine württembergische Tssd der Öchsle Museumsbahn Ochsenhausen-Warthausen.
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Gar nicht weit entfernt von Oerlinghausen befindet sich in Gütersloh die Dampf-Kleinbahn Mühlenstroth (DKBM), die ebenfalls auf 600 mm einen historischen Fahrbetrieb mit vielen originalen Fahrzeugen früherer Kleinbahnen anbieten kann, wie hier im Dezember 2016.
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Eine der bekanntesten Schmalspurbahnen Deutschlands ist die Harzquer- und Brockenbahn (HSB), die tägliche Zugverbindungen zwischen Wernigerode, Nordhausen, Gernrode und Quedlinburg bis hinauf zum Bocken anbietet. Häufig fährt sie auch mit Dampflokomotiven, wie hier in Alexisbad.

Dampflokromantik heute noch erleben

In der ersten Ausgabe der tram.news habe ich bereits im Sommer 1997 umfangreich die Spezies des Eisenbahnfans beschrieben. Über 25 Jahre folgten etliche Berichte zu Eisenbahnen und Straßenbahnbetrieben, manchmal aus den entlegensten Teilen dieser Welt. Während ich historische Straßenbahnen und Straßenbahnmuseen dann und wann auf Dienstreisen kennenlernen durfte, so waren die historischen Eisenbahnen doch eigentlich immer Ziele meiner Urlaubsreisen.
Von Jochen Wiegelmann

Da die Spezialveranstalter für Eisenbahntouren wegen der pandemiebedingten Beschränkungen derzeit kaum Reisen in ferne Länder anbieten bzw. durchführen können, möchte ich dieses Mal in Deutschland bleiben. Wenngleich mich meine Reisen rund um den Globus geführt haben, so habe ich auch in Deutschland einige Touren unternommen. Davon möchte ich Ihnen dieses Mal einige Bahnen vorstellen. 

Mein besonderes Interesse gilt dabei den schmalspurigen Bahnen, die meist einen sehr individuellen Charakter aufweisen. Neben meinen internationalen Reisen engagiere ich mich seit über 35 Jahren in meiner Freizeit ehrenamtlich bei der Dampf-Kleinbahn Mühlenstroth. Dort steht demnächst das 50-jährige Jubiläum an, über das wir in einer der nächsten tram.news-Ausgaben berichten werden. 

Obwohl der offizielle Abschied des Dampfbetriebs bei der Deutschen Bahn schon 1977 und bei der Deutschen Reichsbahn 1988 erfolgte, bieten verschiedene Schmalspurbahnen auch heutzutage immer noch Dampfbetrieb. Täglichen Dampfbetrieb bieten neben den Harzer Schmalspurbahnen auch die Mecklenburgische Bäderbahn, die Rügensche Bäderbahn sowie in Sachsen die Fichtelbergbahn, die Weißeritztalbahn, die Lößnitzgrundbahn und die Zittauer Schmalspurbahn. Sicher sind hier in den Tagesrandlagen bzw. im Schülerverkehr auch Triebwagen bzw. Personenzüge mit Dieselloks unterwegs. Abgerundet wird das Ganze durch viele ehrenamtlich betriebene Museumsbahnen, die dem interessierten Publikum Fahrten in Dampfzügen an ausgewählten Wochenenden anbieten.

Für schmalspurige Eisenbahnen sind verschiedene Spurweiten üblich. Feldbahnen (z. B. in Ziegeleien, Sandgruben und Torfwerken) nutzen meist die schmale 600 mm Spur, allerdings gab es in dieser Spurweite auch Kleinbahnen mit Personen- und Güterverkehr. Die Kleinbahnen in Sachsen und auf Rügen haben eine Spurweite von 750 mm. Die Molli in Bad Doberan hat eine eher seltene Spurweite von 900 mm. Die mit 1.000 mm breiteste Spurweite deutscher Schmalspurbahnen findet sich bei den Harzer Schmalspurbahnen.