{huk:LocalizateMediaInline(image:'TYPO3\CMS\Extbase\Domain\Model\FileReference:133792
Oberfräse und Kreuztisch für die innovative Gleisbearbeitung
{huk:LocalizateMediaInline(image:'TYPO3\CMS\Extbase\Domain\Model\FileReference:133793
Oberfräse fräst einen Schlitz zur Gleisentwässerung
{huk:LocalizateMediaInline(image:'TYPO3\CMS\Extbase\Domain\Model\FileReference:133794
Kreuztisch ist mit einer Klemmvorrichtung am Schienenfuß befestigt
{huk:LocalizateMediaInline(image:'TYPO3\CMS\Extbase\Domain\Model\FileReference:133795
Kreuztisch ist überfahrbar bei unvermeindbaren Bahnfahrten

Fräsen statt Bohren und Schneidbrennen

Verunreinigungen wie Schmutz, Sand oder Laub sammeln sich im Laufe der Zeit im Profil von Rillenschienen. Durch Verfestigung verringern sie die effektive Rillentiefe und beeinträchtigen die sichere Spurführung der Schienenfahrzeuge. Anschraubbare Schienenentwässerungskästen leiten sowohl Verunreinigungen als auch Regenwasser zügig aus dem Rillenbereich in die Abflusskanäle.

Für die Gleisentwässerung wurden bisher die Ausschnitte vor Ort im Schneidbrennverfahren eingebracht. Wahlweise wurden für die Gleisentwässerung auch Löcher gebohrt. Der Vorteil: Eine schnelle Umsetzung ist auf Standard-Gleisbaustellen mit vorhandener Ausrüstung möglich. Die Nachteile: Besonders das Schneidbrennverfahren kann zu Gleisbrüchen führen – bedingt durch die Oberflächenkerbung sowie thermische Einflüsse. Außerdem neigen die einfachen Bohrungen zur Rillenentwässerung stark zur Verstopfung durch Laub usw.

Ab sofort fräst HANNING & KAHL Schlitze in bestehende Rillengleise und sorgt so für eine definierte Entwässerung ohne negative Auswirkungen auf den Schienenwerkstoff.

Eine Oberfräse, die auf einem Kreuztisch (Koordinatentisch) mit X- und Y-Achsen montiert ist, wird mit einer Klemmvorrichtung am Schienenfuß befestigt. Mittels der X- und Y-Achsen kann die Fräseinrichtung nun in den notwendigen Richtungen zum Gleis verfahren werden. Mit einen Schaftfräser wird der Schlitz in das Rillengleis gefräst, um eine optimale Gleisentwässerung über den montierten Schienenentwässerungskasten zu gewährleisten. Falls während der Bearbeitung im Notfall einzelne Bahnfahrten unvermeidlich sind, kann die Fräsvorrichtung mit wenigen Handgriffen vom Kreuztisch entfernt werden. Der Kreuztisch bleibt am Gleis, denn da er nicht über die Gleisoberkante hinausragt, ist er überfahrbar. Anschließend lässt sich die Maschine mit wenigen Handgriffen wieder montieren, und dank der hohen Wiederholgenauigkeit ermöglicht sie die sofortige Fortsetzung der Bearbeitung.